Das Schulareal befindet sich im Stadtteil Zürich-Wiedikon, am Fuss des Ütlibergs. Vorgelagert befindet sich eine denkmalgeschützte Gartenanlage aus den 1930er Jahren, im Rücken eine Schrebergartensiedlung aus der selben Zeit. Die umliegende Bebauung ist geprägt von Reihenhäusern, die nach dem Vorbild der Gartenstadt seit der Zwischenkriegszeit in Etappen errichtet wurden. Um die neue Schule innerhalb dieser vorstädtischen Struktur einzugliedern, wird die Großform des neuen Bildungshauses in vier Baukörper unterteilt, die sich um einen Innenhof gruppieren. So erhält jede Schulstufe eine individuelle Adresse mit eigenem Zugang. Maßgebend für die topografische Setzung sind die bestehenden Terrassen zwischen dem neuen Schulhaus Borrweg und der bestehenden Nachbarschule Friesberg. Sie werden als gemeinsamer Sportplatz und Verbindung genutzt. Der Neubau wird auf drei Ebenen an die bestehende Topografie angebunden. Die interne Erschließung der Schule ist um den zentralen Hof arrangiert. Er bietet überdeckte, befestigte und begrünte Flächen, wird von Bäumen beschattet und von blühenden Akebien eingefasst. Der so gestaltete innen liegende Garten dient den Schüler:innen als Spiel- und Pausenraum und bildet das Herzstück der neuen Schule.
2019
Wettbewerb der Stadt Zürich, Zweite Wettbewerbsrunde
Mit Architekt Felix Krebs & Landschaftsplanerin Irene Zluwa
